Ingenieurgeodätische Sensornetze mit autonomer Reaktionsfähigkeit
Team: | Sebastian Horst |
Year: | 2008 |
Date: | 01-10-08 |
Duration: | 2008 - 2014 |
Is Finished: | yes |
Projektbeschreibung
Der Einsatz von kommunikationsfähigen und vernetzten Sensoren in ingenieurgeodätischen Projekten ermöglicht, durch deren kooperatives Zusammenspiel, aus erfassten Parametern bzw. daraus abgeleiteten Informationen eine Bewertung von Ereignissen durchzuführen und eine entsprechende Reaktion einzuleiten.
Geodätische Sensoren ermöglichen gegenwärtig eine nahezu vollständig automatisierte Datenerfassung. Grundlage solcher Systeme sind dabei im Vorhinein festgelegte Aufträge (z.B. Abtastung eines Zielpunktes in festen Zeitintervallen) mit gleichbleibenden Parametern, die lediglich abgearbeitet werden. Durch den Einsatz von Sensornetzen soll dagegen eine echte Reaktionsfähigkeit auf Phänomene am Messobjekt und –umfeld erreicht werden. Aktuelle Forschungsarbeiten befassen sich mit der Automation von solchen Reaktionen auf Ereignisse, indem zum Beispiel Anpassungen des Auflösungsverhaltens eingeleitet werden. Verstärkt wird dabei der Fokus auf die Kombination von hochgenauer geodätischer Sensorik mit aktiven low-cost-Komponenten gelegt. Für die praktische Umsetzung der Sensornetzwerke werden als Entwicklungsbasis gängige Microcontroler und ZigBee-Funknetze genutzt.