Geodätisches Institut Hannover Forschung
Unsicherheitsbetrachtung für Massendaten

Unsicherheitsbetrachtung für Massendaten

Team:  Harald Vennegeerts
Jahr:  2009
Ist abgeschlossen:  ja

Projektbeschreibung

Sollen Umgebungen hochaufgelöst erfasst werden, sind Sensoren einzusetzen, die Beobachtungen mit hohen räumlich-zeitlichen Auflösungen liefern. Sind zu diesen massenhaften Beobachtungen auch Unsicherheiten zu quantifizieren, erfordert dies eine effiziente Berechnung der resultierenden Unsicherheitsmaße.

Um den Aufwand zur Erfassung einer Umgebung zu verringern, wird ein hoher Automatisierungsgrad angestrebt. Dies führt zu Multi-Sensor-Systemen, bei denen mehrere Sensoren zusammengefügt und integriert ausgewertet werden. Für ein Messergebnis bedeutet dies, dass es von einer Vielzahl von Einflussfaktoren geprägt wird. Funktional betrachtet stehen dabei die Einflussgrößen häufig in einem hochgradig nicht-linearen Zusammenhang zur Zielgröße.

Vor diesem Hintergrund beschränken sich Unsicherheitsmaße von Zielgrößen vielfach nur auf pauschale Angaben. Die Unsicherheitssituation kann damit jedoch nur eingeschränkt repräsentiert werden. Ziel der Forschungsarbeiten ist es, Unsicherheiten für Massendaten individuell, situativ und objektbezogen angeben zu können. Bedeutende Bausteine sind dazu die effiziente, massenhafte Fortpflanzung von Varianzen und deren Präsentation.